Die Thai-Küche
ist sehr einfach. Ihr Geschmack kommt vor allem aus der geschickten
Zusammenstellung von Thai-Basilikum, Chilis, Koriander, Ingwer, Kokosmilch, Knoblauch,
Zwiebeln, Schalotten, Zitronengras, Fischsauce sowie Sojasauce. In den meisten
Gerichten wird sehr wenig Öl verwendet und die Zutaten sind nur leicht gekocht
um die Knusprigkeit und deren natürlichen Geschmack beizuhalten. Die
wichtigsten Methoden der thailändischen Küche kurz beschrieben:
Pfannenrühren
(Pad):
Stir-frying
(unter Rühren Braten) ist eine schnelle und Aufwandfreie Methode des Kochens.
Wenn Sie nicht über einen Wok verfügen nehmen Sie eine Pfanne mit hohem Rand.
Stellen Sie sicher, dass die Wok heiß ist bevor Sie das Öl reingeben. Erhitzen
Sie das Öl bevor Sie die Zutaten reingeben. Schnell umrühren bis die Zutaten
heiss sind. Sobald das Essen gekocht ist heiss servieren. Da diese Methode sehr
schnell geht, müssen Sie alle Zutaten vorbereitet und griffbereit haben bevor
Sie den Wok erhitzen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Zutaten nicht zu
lange gebraten werden oder verbrennen. Koch Tipp: Wenn Sie Meeresfrüchte kochen
muss dies schnell geschehen, bei zu langem braten werden die Meeresfrüchte
verkocht und hart.
Schmoren
(Toon):
Durch das
Schmoren werden die Nährstoffe und die Süsse der Zutaten erhalten.
Fleischstücke können auch verwendet da durch der Kochvorgang das Fleisch zart
wird. Alle Zutaten eines Eintopfs werden in der Regel in gleich grosse Stücke
geschnitten und in genügend Flüssigkeit gekocht. Der Topf wird abgedeckt und
das Gericht bei schwacher Hitze langsam gegart. Die Flüssigkeit des Schmorens
wird mitunter serviert um das Gericht zu begleiten oder sie wird reduziert zu
einer Sosse.
Dämpfen
(Neung):
Beim Dämpfen
werden die Zutaten durch Dampf einer siedenden Flüssigkeit (Wasser oder Brühe)
gekocht. Da die Inhaltsstoffe nicht in direktem Kontakt mit der Flüssigkeit
kommt bleiben die meisten Nährstoffe enthalten. Um die besten Ergebnisse beim
Dämpfen zu erzielen verwenden Sie immer frische Zutaten. Benutzen Sie eine
Pfanne mit Zwischenboden und einem Deckel um die Lebensmittel im Dampf zu
kochen.
Frittieren
(Tod):
Frittieren
kann man in einem Wok, einer tiefen Pfanne oder einer Friteuse. Die Temperatur
des Öl’s ist sehr wichtig beim Frittieren. Wenn es nicht heiss genug ist kann
die Nahrung das Öl aufsaugen und es wird fettig, wenn es aber zu heiss ist
verbrennt das Essen. Die optimale Temperatur zum Frittieren liegt bei 180 °C
(350F). Haben Sie einen Drahtsieb oder eine Zange bereit um die frittierten
Lebensmittel aus dem Öl zu nehmen sobald es fertig ist. Auf Küchenkrepp
abtropfen lassen um das überschüssige Öl zu entfernen. Dies wird auch dazu
beitragen dass das Essen knackig bleibt.
Grillen
(Yang):
Grillen Sie
über glühenden Kohlen, mit dem Elektro-Grill, im Ofen oder sogar auf der
Oberseite des Herds in einer schweren Pfanne. In der thailändischen Küche wird
das Fleisch direkt an der Hitze ausgesetzt oder es wird in Bananenblätter
gewickelt da sie dem Essen einen schönen Duft verleihen. Für erfolgreiches
Grillen muss die Hitze gut reguliert sein damit das Essen nicht verbrennt oder
innen noch roh ist.
Salate
(Yum):
Die
herausragende Eigenschafte von Thai-Salat ist der starke Geschmack und die
Frische der verwendeten Zutaten. Die Schmackhaftigkeit wird durch Säure, Salz
und Schärfe erreicht. Die Süsse wird nur hinzugefügt um den Geschmack zu
verbessern. Der scharfe Geschmack macht den Salat würziger. Der Geschmack des
Salatdressings hängt von den Gästen ab. Auf Chilies kann bei Dressings
verzichtet werden. Der saure Geschmack kann auch wie gewünscht eingestellt
werden. Die meisten der verwendeten Zutaten, ob Fleisch oder Gemüse, sind in der
Regel in kleine Stücke geschnitten und blanchiert.